So kannst du helfen!
Der schlimme Konflikt zwischen Russland und der Ukraine geht auch an uns nicht spurlos vorbei.
Auch wir möchten die Opfer des Krieges unterstützen und haben mit der freundlichen Hilfe von #wirfürschule ein paar nützliche und aktuelle Hilfsangebote für euch vorbereitet:
- Informationen zum Krieg
- Was bedeutet Krieg?
- Geld- oder Sachspenden
- Unterkünfte für Flüchtende
- Mentale Gesundheit
- Eigenes Engagement
Informationen zum Krieg
Die Nachrichtenlage zum Krieg ist unübersichtlich, schnelllebig und Informationen werden auf allen Kanälen verbreitet. Eine Auswahl an seriösen Nachrichtenseiten, auf denen es Informationen zum Krieg in der Ukraine gibt, haben wir dir hier zusammengestellt:
Auf der Webseite von tagesschau.de finden sich Nachrichten, Reportagen und Analysen sowie ein Liveticker aus dem Kriegsgebiet.
- ZDFheute auf Instagram
Nachrichten, Hintergründe und aktuelle Informationen zum Krieg in der Ukraine findest du auf dem Instagram Kanal von ZDFheute
- MrWissen2Go auf YouTube
Mirko Drotschmann vom Kanal MrWissen2Go informiert über Politik, Geschichte und das aktuelle Zeitgeschehen. Der YouTube-Kanal ist ein Angebot von funk, dem Jugendangebot des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In kurzen, informativen Videos, erklärt er die Hintergründe des Krieges, spricht über neue Entwicklungen und mögliche Folgen.
- Katapult Magazin auf Instagram
Das Katapult Magazin entwickelt in der Regel detaillierte Grafiken aus Statistiken und Studien der Sozialwissenschaften. Seit Ende Februar pausieren sie ihre eigentliche Arbeit und berichten in Liveblogs über die Situation in der Ukraine und entwickeln konkrete Maßnahmen zur Unterstützung.
- Achtung -
Falls dir eine Meldung im Internet begegnet, bei der du dir unsicher bist, ob sie der Wahrheit entspricht, sei vorsichtig und prüfe, von welcher Quelle sie stammt. Ist die Quelle unseriös oder nicht klar zu definieren, warte auf eine offizielle Bestätigung von seriösen Nachrichtenquellen.
Was bedeutet Krieg?
Da Social Media für viele ein gängiges Medium ist, erhalten vor allem Jugendliche und Kinder auch ungefilterte Informationen, die für sie schwer zu verarbeiten und richtig einzuordnen sind. Hier listen wir Materialien auf, die im Unterricht oder auch dir Zuhause helfen, den Krieg in der Ukraine besser zu verstehen.
Mithilfe von kurzen Texten, Bildern und Infografiken erklärt die Maus die Hintergründe und aktuelle Situation in der Ukraine.
Auf den Seiten von spiegel.de wird der aktuelle Krieg für Jugendliche super verständlich mit Grafiken und Hintergründen für Kriege erklärt.
Auch auf der digitalen Pinnwand wurden viele Unterrichtsimpulse und Materialsammlung für Grundschule bis Oberstufe / Berufsschule gesammelt.
Geld- oder Sachspenden
Mit Geld oder Sachspenden kannst du größere Hilfsorganisationen direkt finanziell oder mit warmen Kleidern oder Hygieneartikeln vor Ort unterstützen.
Der schnellste Weg zu helfen sind Geldspenden. Hier listen wir einige größere Hilfsorganisationen auf und erklären, wofür das Geld konkret eingesetzt wird:
Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis deutscher Hilfsorganisationen. Es ruft zu Spenden für den Ukraine-Krieg auf. Helfer:innen aus dem Bündnis stehen bereit, um Betroffene zu unterstützen, wo es benötigt wird. So wird beispielsweise Hilfe in den ukrainischen Krankenhäusern bei der Versorgung von verletzten Soldat:innen und Zivilist:innen benötigt - aber auch die Menschen auf der Flucht benötigen Hilfe und sollen durch eine Spende unterstützt werden.
Die Hilfsorganisation Caritas International hat sich bereits seit Wochen für den Kriegsfall vorbereitet und ist daher, Stand heute, an 37 Standorten in der Ukraine aktiv. Tausende Mitarbeitende und Freiwillige leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsflüchtlinge. In den Zentren der Caritas erhalten Menschen warme Mahlzeiten, Decken und einen Schlafplatz - zudem werden in zentralen Ausgabestellen Lebensmittelpakete, Wasserkanister und Hygieneartikel verteilt. Auch psychologische Betreuung findet statt.
In Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Roten Kreuz bereitet das DRK derzeit Hilfstransporte an die polnisch-ukrainische Grenze vor. Die Nothilfegüter werden sowohl an Menschen in der Ukraine geliefert als auch unter den Flüchtenden verteilt. Das DRK hilft zudem der Zivilbevölkerung lebensnotwendige Güter zu erhalten.
Alternativ zu unseren Empfehlungen findest du bestimmt auch in deinem Landkreis oder in deiner Stadt Möglichkeiten, wo du spenden kannst.
Natürlich kannst du auch direkt den ukrainischen Unternehmen und Einrichtungen spenden.
Eine geeignete Auflistung mit kurzer Erläuterung findest du dazu in englischer Sprache auf dem Blogbeitrag der "Safety Detectives".
Auch mit Sachspenden können Menschen und Hilfsorganisationen unterstützt werden: Aktionen zur Sammlung von Hilfsgütern finden in jeder größeren Stadt statt - gesucht werden dabei vor allem Medikamente und warme Kleidung, haltbare Lebensmittel in Konserven, Hygieneartikel, Baby- und Kinderkleidung. Transporte an die polnisch-ukrainische Grenze sind meist schwierig als Privatperson zu organisieren, daher ist die beste Möglichkeit, die Sachspenden bei Hilfsorganisationen bei dir lokal vor Ort abzugeben.
Bevor du Dinge abgibst, informier dich auf der Website oder auf den Social Media-Kanälen, welche Hilfsgüter benötigt werden.
Unterkünfte für Flüchtende
Viele Ukrainer:innen sind auf der Flucht nach Deutschland und benötigen Unterkünfte. Erste Anlaufstelle für die meisten ist Berlin - wenn du dir vorstellen kannst, für einige Zeit unentgeltlich Geflüchtete aufzunehmen, findest du hier mehr Informationen.
- Unterkunft Ukraine - Das Netzwerk hat in Zusammenarbeit mit der GLS Bank, der Suchmaschine Ecosia und der Spendenplattform betterplace.org eine deutschlandweite Bettenbörse eingerichtet. Wenn du einen freien Schlafplatz hast und Ukrainer:innen unterstützen möchtest, kannst du dich auf der Website direkt registrieren und deine Hilfe anbieten. Außerdem können sich Geflüchtete aus der Ukraine registrieren und eine Unterkunft finden.
- Wohnungsplattform Wunderflats - Das Berliner Startup für temporäre Wohnungen bietet nun eine Plattform, bei welcher sich flüchtende Menschen aus der Ukraine sowie Menschen, welche Wohnraum anbieten möchten, registrieren können – hier auch in ukrainischer Sprache.
Mentale Gesundheit
Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg in der Ukraine - die Situation ist schwierig für uns alle. Daher ist es umso wichtiger, jetzt nicht in Panik zu verfallen, gleichzeitig aber die Sorgen und Ängste auch nicht zu ignorieren, sondern ernst zu nehmen. Rede mit deiner Familie und Freund:innen, wenn es dir nicht gut geht oder suche dir Hilfe. Zwei weitere Anlaufstellen findest du hier:
Die Deutsche Telefonseelsorge unterstützt dich per Telefon oder Chat, wenn es dir schlecht geht. Dabei ist sie für alle da, 24/7 und kostenlos.
Krisenchat ist eine kostenlose Krisenberatung für Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren. Die Mitarbeiter:innen wollen jungen Menschen Zugang zu professioneller Ersthilfe in Krisen anbieten und sind 24/7 per Chat erreichbar. Auf Social Media klärt Krisenchat über psychische Gesundheit auf und will diese Themen bei der jungen Zielgruppe entstigmatisieren.
Eigenes Engagement
Das mitunter Wichtigste ist eigenes Engagement. Ob du die Informationen einfach nur mit Familie, Freunden oder Bekannten teilst oder sogar selbst Initiative bei Demonstrationen, Spenden oder Hilfsangeboten ergreifst, bleibt natürlich dir überlassen. Hierzu findest du hier auch noch einmal Genaueres.
- Demonstrationen
Zu regionalen Demonstrationen kannst du dich bei deiner Stadt oder FridaysForFuture informieren.
- Lokales Engagement
Auch privat kannst du deine Familie und Freunde oder auch deine Schule oder den Verein zum gemeinsamen Helfen motivieren. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto besser. Zusätzlich kannst du auch beispielsweise deine Schule oder deinen Verein nach Spendenaktionen oder Unterstützung fragen.
#wirfürukraine
Ein besonderer Dank gilt bei diesem Blogbeitrag dem Team von #wirfürschule deren aktueller Newsletter uns für diesen Blog mit inspiriert hat und deren Informationen wir hier für euch zusammengefasst und ergänzt weitergeben durften.
Autor: Luca
Unsere einfallsreiche Stütze aus dem Homeoffice sucht für euch jederzeit die coolsten Tipps und Tricks heraus. Neben seinem Studium ist er gerne mit Freunden unterwegs, spielt im Teamsport oder besucht die verschiedensten Städte. Soll es einmal entspannter sein, probiert er sich an den neuesten Back-Rezepten oder kuschelt sich bei einem spannenden Film auf dem Sofa ein.
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